
Färbemittel und Aufdrucke
Mehr als ein Prozent der Europäer reagiert allergisch auf Textilfärbemittel, die als Rückstände aus der Produktion in Bekleidung verbleiben können. Bestimmte Färbemittel wie z.B. einige Azofarbstoffe, die in krebserregende Amine gespalten werden, sind verboten, die Kontrolle ist allerdings lückenhaft. Andere Allergene sind noch erlaubt. Anspruchsvolle Textillabels verbieten über 20 weitere Färbemittel oder reduzieren deren Anteil.
Aufdrucke per Siebdruck oder mit Kunststoff beschichtete Aufdrucke auf Bekleidung wie T-Shirts, Sweatshirts, etc. können PVC und hormonell wirksame Weichmacher (Phthalate) enthalten. Färbemittel können ebenfalls Reststoffe von Schwermetallen, Lösungsmitteln, Nonylphenol-Ethoxylaten und zahlreichen anderen chemischen Substanzen aufweisen.
Mögliche schädliche Inhaltsstoffe

Tipps!
- Waschen Sie neue Kleidung immer vor dem ersten Tragen.
- Wenn ein Kleidungsstück beim ersten Einweichen ausfärbt, waschen Sie es nochmals. Wenn es nach dem zweiten Waschen immer noch Farbe verliert, benutzen Sie es nicht. Für Kleidung, die direkt auf der Haut getragen wird, und für Kleidung von Kleinkindern achten Sie auf Ökolabels.
- Vermeiden Sie Kleidung mit Motiven oder Aufdrucke ohne Gütesiegel. Sie können phthalathaltiges PVC enthalten.
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18.02.2019
100 ungeprüfte Pflanzenschutzmittel werden in Deutschland zugelassen
Bundesregierung versäumt Prüfungsfristen In diesem Jahr können laut Bundesregierung voraussichtlich 100 Pflanzenschutzmittel ohne Prüfung erneut auf den Markt kommen. Der Grund: Prüfungsfristen wurden nicht eingehalten. Bis Mitte des Jahres voraussichtlich 100 Pestizide erneut zugelassen werden, ohne zuvor eine Prüfung zu durchlaufen. Der Grund: Die vorgegebenen Prüfungsfristen können nicht eingehalten werden, sodass sich die Zulassung der
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24.01.2019
Verfrühte Pubertät durch Kosmetika
Mädchen kommen immer früher in die Pubertät Neue Studien aus den USA und Deutschland haben den Zusammenhang zwischen Weichmachern sowie Triclosan für eine verfrühte Pubertät bei Mädchen untersucht und festgestellt, dass eine höhrere Konzentration dieser Stoffe die Pubertät triggert. Sogenannte EDC’s (endokrine Disruptoren) stehen schon länger im Verdacht, da sie wie Hormone östrogenartig wirken und
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14.01.2019
Wachsmalstifte im Test – welche sind unbedenklich?
Die für die Stifte verwendeten Wachse bestehen meist aus erdölhaltigen Paraffinen Bis auf zwei Produkte fand das Labor in allen Stiften aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH). Unter den so bezeichneten Verbindungen können sich krebsverdächtige und erbgutschädigende Substanzen befinden. Zur Aufnahme über die Haut liegen zwar bisher kaum wissenschaftliche Daten vor, aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes sollte Vorsicht