Biozide

Biozide ist der Oberbegriff für Schädlingsbekämpfungsmittel, z. B. gegen Insekten, Pilze oder Mikroben. Dies können Chemikalien oder Mikroorganismen sein. Dazu gehören u.a. Desinfektionsmittel für den Privatbereich und im öffentlichen Gesundheitswesen, für Futter- und Lebensmittelbereich, Trinkwasserdesinfektion, Holzschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel.
Häufige Anwendungsgebiete sind beispielsweise die Klimatechnik, Farben und Anstriche, Holzschutzmittel und Textilien. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind abhängig vom eingesetzten Mittel.

Viele Biozide verursachen Hautreizungen, bis hin zu Reizungen bzw. Verätzungen der Haut,
Schleimhäute, Atemwege, Augen und können Allergien auslösen. Da Biozide Lebewesen abtöten sollen, liegt es auf der Hand, dass diese giftig und gesundheitsschädlich sind. Viele von Ihnen sind langlebig und zeigen hormonelle Wirkung.
Beispiele für Biozidwirkstoffe sind Glutaraldehyd, Isothiazolinone, Bronopol (2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol), Trichlosan, Tributylzinn-Verbindungen, Silber-Ionen, Chlordioxid, oder Natriumhypochlorid.
In der EU unterliegen Biozide der Biozid-Verordnung.

 

Vorkommen
  • Textilien
  • Farben
  • Anstriche
  • Holzschutzmittel
  • Desinfektionsmittel
  • Putz- und Reinigungsmittel

Biozide sind zum Beispiel Chlorbenzole.