Kalt war es zwar schon – aber bei uns in München, wo das Nestbauteam die meiste Zeit des Jahres zuhause ist, noch nicht durchgehend. Immer wieder mischten sich Sonnenstrahlen und angenehme Temperaturen zwischen die kühleren Tage. Deswegen haben wir uns das Thema Lippenpflege bis zum Dezember aufgehoben, denn jetzt wird es sicherlich kälter und winterlicher.

Stiftung Warentest hat also vorgelegt und für uns Verbraucher*innen und allen Fans von weichen Lippen verschiedene Lippenpflegeprodukte getestet. Das freut mich, die gerade diesen Beitrag schreibt, ganz besonders, denn Lippenpflege ist quasi eines meiner Hobbies.

30 Produkte wurden unter die Lupe genommen und auf gesundheitskritische Mineralölbestandteile hin untersucht. Die bekannten Marken wurden natürlich auch unter die Lupe genommen, 7 Produkte gehörten zur Sparte zertifizierter Naturkosmetika. Das erfreuliche gerne direkt vorweg: zwei Drittel der Produkte werden von Stiftung Warentest empfohlen – es wird also kein Mineralöl verschluckt, wenn die Creme auf die Lippen aufgetragen wird und dann in den Mund bzw. den Körper gelangt. Gerade die Mundschleimhaut ist sehr resorptionsfähig. Im Vergleich zu den Ergebnissen 2017 wurden damit erfreuliche Verbesserungen in der Produktgesundheit festgestellt.

Frei von gesundheitskritischen Mineralölbestandteilen sind 20 der 30 getesteten Produkte. Wie es oft so ist: die teuersten Lippenpflegemöglichkeiten sind nicht gleich die gesundheitlich unbedenklichsten. Titandioxid wurde in keinem der getesteten Produkte gefunden; was in farbigen Lippenstiften noch anders aussieht.

Welches Lippenpflegeprodukt am besten pflegt – das gilt es selbst herauszufinden, denn das war – natürlich – kein Kriterium des Tests. Schön zu wissen ist, wenn das eigene Lieblingsprodukt von Stiftung Warentest empfohlen wird. Wird es das nicht, stehen zum Glück viele Alternativen zur Verfügung, die dann selbst getestet werden dürfen.