Tapeten

Tapeten sind wohnlich, manche können aber die Luft unnötig belasten. Achten Sie beim Kauf darauf, wofür Sie sich entscheiden. Abwaschbare (Vinyl-)Tapete ist zwar praktisch, enthält aber PVC und Weichmacher. Verwenden Sie besser Papier- oder Acryltapete und wasserlöslichen Tapetenkleister. Alte Tapeten sollten vor dem Tapezieren zunächst vollständig entfernt werden. Das geht gut mit einem Spachtel, bei hartnäckigen Tapetenresten mit einer Lauge aus Wasser und wenig Spülmittel, die Sie mit einem großen Pinsel verteilen und dann einwirken lassen. Sie können auch einen Dampfreiniger zu Hilfe nehmen. Sollte unter der alten Tapete versteckter Schimmelbefall sichtbar werden, so muss dieser zunächst gründlich entfernt werden, bevor Sie mit der neuen Gestaltung weitermachen können.

Schadstoffe

Tipps

  • Empfehlenswert sind Raufasertapeten. Sie sind robust, halten viele Jahre halten und können mehrfach überstrichen werden. Darüber hinaus sind sie leicht zu verarbeiten, atmungsaktiv und es gibt es sie umweltfreundlich aus Recycling-Papier.
  • Achten Sie auf den „Blauen Engel”. Dieser gibt an, dass die Tapete besonders arm an Formaldehyd ist, auf Schadstoffe und Schwermetalle geprüft und umweltschonend hergestellt wurde.
  • Für die Qualität einer Tapete bürgt zusätzlich das „RAL”-Gütezeichen.
  • Zum Kleben reicht ein normaler Kleister auf Zellulosebasis völlig aus. Spezialkleister, der eine bessere Klebekraft, Antischimmelwirkung oder Ähnliches verspricht, ist nicht notwendig und enthält darüber hinaus unerwünschte Zusätze.