Böden

Babys und Krabbelkinder verbringen viel Zeit am Boden. Glatte Böden sind leicht sauber und staubfrei zu halten. Steinböden sind für die Küche und das Badezimmer am besten geeignet. Laminatböden sollten nicht PVC-haltig sein, da diese Weichmacher und andere sehr bedenkliche Schadstoffe enthalten. Vergewissern Sie sich beim Kauf von neuem Laminat, dass dieses kein Formaldehyd enthält und beachten Sie genau, welcher Kleber verwendet wurde. Manche Kleber sind hochgiftig!

Hier finden Sie verschiedene Bodenbeläge im Überblick

Glatte Böden
Glatte Fußbodenbeläge wie Holzdielen, Parkett, Laminat, Linoleum oder Fliesen sind pflegeleicht und strapazierfähig und vor allem als Vorsorge gegen die Entwicklung einer Hausstaubmilbenallergie zu empfehlen. PVC-Böden können hingegen zahlreiche Schadstoffe wie gefährliche Weichmacher enthalten und sind daher ungeeignet, insbesondere für ein Kinderzimmer. Fliesen und auch Linoleum sind eher kalt und deshalb für ein spielendes Kind nicht sehr ratsam. Bei Laminat wiederum gibt es ganz unterschiedliche Qualitätskategorien und es kann vereinzelt auch Formaldehyd enthalten. Für das Kinderzimmer sollten Sie möglichst auf das Siegel „Blauer Engel” und zusätzlich auf die Nutzungsklasse (NK) achten, die die Strapazierfähigkeit angibt. Und denken Sie an eine Trittschalldämmung. Holzböden sind ideal, wenn sie nur mit natürlichen, möglichst schadstofffreien Ölen oder Wachsen behandelt sind. Und zum Wischen reicht ein feuchter Lappen ohne zusätzliche Pflegemittel. Wenn stärkere Kratzspuren entstehen, kann der Boden ggf. abgeschliffen und nachbehandelt werden.

Schadstoffe

Tipps

  • An Türschwellen sammeln sich Staub und Schmutz. Ein schwellenfreier Boden ist besser.
  • Wählen Sie einen Bodenbelag aus europäischem Holz, Bambus, Linoleum, Kork oder natürlichem Kautschuk. Vermeiden Sie Tropenholz, Laminat, Vinylgewebe und synthetischen Kaut­schuk mit PVC-Schicht. Achten Sie bei Holz auch auf das FSC Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft.