Vorhänge

Vorhänge sind eine Möglichkeit, das Zimmer, in dem das Kind schläft, abzudunkeln. So kann das Kind auch tagsüber oder in der Sommerzeit am frühen Abend und Morgen besser zur Ruhe kommen. Allerdings ziehen Vorhänge auch Staub an. Fenster mit Rollläden sind am besten. Innen angebrachte Jalousien oder Rollos sind hingegen nicht ratsam, weil sie Staubfänger sind und die notwendigen Bänder und Schnüre ein Sicherheitsrisiko darstellen. Wenn Vorhänge, dann welche? Manche Naturfaser wird heute oft mit chemischen Zusätzen behandelt, um den Stoff z. B. gegen Motten zu schützen, knitterfrei zu machen oder die Farben stärker zu fixieren. Seide aber ist beispielsweise von Natur aus gegen Motten gefeit. Baumwolle und Leinen sind robust und können heiß gewaschen werden, um Schmutz und Gerüche zu entfernen, die wiederum Motten anziehen. Und Wolle ist mit ausgiebigem Lüften zufrieden – solange sie keine Flecken abbekommt. Dann darf auch sie schonend gewaschen werden.

Schadstoffe

Tipps

  • Lamellen oder Jalousien statt Vorhänge? Erstere ziehen auf alle Fälle weniger Staub an.
  • Für ein besseres Raumklima empfehlen sich Naturfasern wie Wolle, Baumwolle, Leinen oder Seide, da Synthetikfasern nicht atmungsaktiv sind, sich elektrostatisch aufladen und daher schneller Schmutz anziehen.
  • Zur optimalen Abdunkelung sollte der Stoff dunkel bzw. dick genug sein. Vorhänge sollten nicht zu lang sein oder auf dem Boden aufliegen, damit sich das spielende Kind nicht darin verfängt oder daran hochziehen kann.
  • Vor dem Aufhängen sollten Sie die Vorhänge in jedem Fall waschen oder im Freien auslüften lassen.
  • Achten Sie beim Kauf auf Umweltsiegel! Vermeiden Sie Stoffe mit dem Aufdruck: “Vor dem ersten Gebrauch waschen.” Dies ist meist ein Hinweis auf z. B. Formaldehyd!