Der Slogan „weniger ist mehr“ fasst das Gebot unserer heutigen Zeit – nachhaltig Leben – gut zusammen. Alles, was nicht produziert wird, schon Ressourcen und schützt den Planeten. Klimaneutral, mit wiederverwendbaren und müllvermeidenden Produkten können wir jeden Tag beginnen und jeden Tag abschließen. Hierfür genügt ein Blick ins Badezimmer und der Griff zu Kosmetik- und Hygieneprodukten, die klimaneutral hergestellt werden, weniger Müll erzeugen und mehrmals verwendbar sind.
Punkt 1: klimaneutrale Naturkosmetik
Hand in Hand mit Ergebnissen von ÖKOTEST und dem Vermeiden gesundheitsschädlicher Chemikalien empfehlen wir die Verwendung zertifizierter Naturkosmetik. Wie Utopia zeigt, können wir auch bei Naturkosmetik noch einen Schritt weiter gehen – indem wir Produkte verwenden, die klimaneutral hergestellt werden. Klimaneutral bedeutet, dass der CO2-Fußabdruck, der über den gesamten Lebensweg der Produkte (Herstellung, Transport etc.) entsteht, errechnet wird, Belastungen verringert und die Emissionen, die letztlich nicht vermeidbar sind, durch die Unterstützung oder Umsetzung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden.
Nachhaltigkeit lebt und lebte durch die Schlagworte tierversuchsfrei, vegan, natürliche Inhaltsstoffe. Hinzu kommt nun „klimaneutral“; das Angebot vergrößert sich, sodass wir als Konsument*innen auf eine wachsende Anzahl nachhaltiger Produkte zurückgreifen können, die immer mehr Aspekte für einen umweltschützenden und schonenden Umgang mit unserem Planeten beachten.
Punkt 2: wiederverwendbare Produkte
Alles, was nicht produziert wird, schützt den Planeten. Weil weniger Ressourcen verbraucht werden, weil weniger Müll entsteht. Viele Hygieneprodukte, z. B. Menstruationsprodukte, Feuchttücher, Wattepads, haben jedoch eine sehr geringe Halbwertszeit. Wir verwenden sie und übergeben sie danach dem Mülleimer und anschließend der Müllabfuhr. Es kann jedoch auch anders sein. Menstruationsprodukte können wiederverwendbar und somit nachhaltiger sein, Wattepads gibt es inzwischen in waschbarer, wiederverwendbarer Form und bei Abschminkpads stehen wir Verbaucher*innen inzwischen quasi vor der Qual der Wahl – so viele verschiedene Angebote gibt es bereits. Der Blick – was lässt sich öfter verwenden? – lohnt sich bei jedem Drogeriemarktbesuch und setzt unserer Wegwerfgesellschaft etwas entgegen.
Punkt 3: weniger Plastikmüll
Wir wiederholen uns gerne, alles, was nicht produziert wird, schützt den Planeten. Das trifft auch auf die Plastikverpackungen zu, die wir oftmals zuhauf sehen, wenn wir einen Blick in den Badezimmerschrank oder in die Dusche werfen. Duschgel, Bodylotion, Haarshampoo … sehr viele dieser Produkte kommen in Plastikverpackungen daher. Utopia regt dazu an, den Umstieg von flüssigen auf feste Haarshampoos bzw. Haarseifen zu wagen. Diese sind nicht nur weniger stark und in Papier verpackt, sondern oftmals sehr ergiebig und halten damit länger als „konventionelle“ Produkte. Ein Versuch lohnt sich, die Waschleistung kann sich ebenfalls sehen lassen und feste Spülungen gibt es inzwischen ebenso.
Zusammenfassend lässt sich sagen – die morgend- und abendliche Badezimmerroutine mit ein wenig Neugier und wenig Aufwand (noch) nachhaltiger zu gestalten ist möglich. Ein schönes Gefühl.
Der Beitrag orientiert sich an dem erstmals auf Utopia erschienen Artikel Nachhaltigkeit im Bad: 3 Alternativen für mehr Umweltschutz.