Ökologische Ostern feiern

Ostern ohne Eier funktioniert nur für wenige Menschen, aber gerade beim Eierkauf kann man gezielt darauf achten Bioeier zu kaufen, für die keine männlichen Küken geschreddert werden müssen. Jährlich werden in Deutschland 4 Millionen männliche Küken vernichtet. Bruderhahn Eier und weitere Initiativen verhindern Kükentötung und dafür zahlt man lediglich 3-4 Cent mehr pro Ei – einfach auf der Verpackung auf die Siegel achten! Auch bei der Dekoration kann man auf Natürlichkeit achten wie z.B. auf ausgeblasene, dekorierte Eier statt Plastikschmuck sowie echtes Heu oder Gras für die Osternester und blühende Sträucher aus der Region.

Planzenfarben sind die bessere Lösung für Kinder

Noch immer sind in einige Ostereierfarbsets im Handel, die Azor-Farbstoffe enthalten. Diese können möglicherweise die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen oder Pseudoallergien auslösen. Kinder bekommen die Farbe beim Färben an die Finger oder nehmen dabei  ihre Hände  in den Mund. Deshalb sind natürliche Farben gerade bei kleineren Kindern die bessere Wahl. Außerdem besteht keine Gefahr, dass künstliche Farbstoffe durch die Schale auf die Eier abfärben und ungeniessbar bzw. unappetitlich machen. Schöne Farbeffekte erreicht man zum Beispiel mit Roter Beete, Petersilie oder Spinat und schön gelb werden Ostereier durch Zwiebelschalen oder Safran. Man kann einfach das Gemüse oder die Kräuter klein hacken und einweichen, dann in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen, die Eier darin kochen und schon hat man natürlich aussehende Ostereier. Quelle: Nestbau, April 2019