Ein erhellender Artikel über Wissenschaft, Politik und versuchter Einflussnahme auf die Chemikaliengesetzgebung der Europäischen Union. Und somit ist es auch ein Artikel, auf den WECF an dieser Stelle verweist, der die Wichtigkeit des eigenen Engagements, des Engagements anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen und der Verbraucher*innen in den Fokus rückt.

Einen solchen Artikel haben Stéphane Horel und Stéphane Foucart in der französischsprachigen Le Monde veröffentlicht – WECF hat diesen Artikel ins Deutsche übertragen und lädt jede und jeden ein, sich einen kleinen Einblick in die Arbeit sogenannter „Experten“ zu verschaffen.

Deutsche Version auf der WECF-Webseite.

Die französische und englische Version finden sich auf den Seiten von Le Monde und Environmental Health News.

Eine Gruppe von Toxikolog*innen, gespickt mit dürftiger Fachkenntnis und verschleierten Interessenskonflikten, arbeitet daran, die Umsetzung europäischer Vorschriften für in sehr niedrigen Dosen giftige synthetische Substanzen zum Scheitern zu bringen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Regelungen zum Schutz von Umwelt und Mensch vor gesundheitsgefährdenden Chemikalien von solchen Initiativen torpediert wurden. So traten sie unter anderem bereits 2013 auf den Plan und beeinflussten die Chemialiengesetzgebung empfindlich. 

WECF tritt für eine sichere und giftfreie Welt ein. Hierfür engagieren wir uns bei der Ausarbeitung des neuen globalen Chemiaklienmanagements (SAICM) und möchten Sie und andere Verbraucher*innen für die Belastung von Alltagsprodukten mit schädlichen Chemikalien sensibilisieren. Die Politik ist gefordert! Solange die Vorschriften jedoch nicht ausreichen, helfen unsere Broschüren, Ratgeber und die App Giftfrei einkaufen weiter, um gesunde und giftfreie Produkte mit dem Einkauf nach Hause zu tragen.