Alle Jahre wieder… landen unter dem Weihnachtsbaum nicht nur Geschenke für die Liebsten, sondern oftmals auch etliche gesundheitsschädliche Chemikalien. Diese verstecken sich in den unterschiedlichsten Produkten. Da die Gesetzgebung die Verbraucher*innen bisher leider nur unzureichend vor solchen Stoffen schützt, ist es umso wichtiger, bei der Auswahl von z. B. Kosmetikprodukten, Kleidung und Kinderspielzeug darauf zu achten, dass diese keine bzw. möglichst wenige Schadstoffe enthalten. Da Kinder besonders empfindlich auf Schadstoffe reagieren, ist bei deren Geschenkeauswahl besondere Achtsamkeit geboten.

Testmagazine können hier eine Hilfestellung geben. So testete die Stiftung Warentest kürzlich 22 Kuscheltiere und Figuren – elf konnten empfohlen werden. Gründe hierfür waren Sicherheitsrisiken und gesundheitsgefährdende Schadstoffe in der Hälfte der Produkte.

Aktuelle Untersuchungen des Umweltbundesamtes (siehe auch die News vom 25. November 2020), bestätigen die breite Belastung von Kindern und Jugendlichen mit gesundheitsschädlichen Chemikalien. Johanna Hausmann, Senior Policy Adviser und Experte für den Bereich Chemikalien bei WECF, kommentiert dies eindeutig: „Es ist skandalös, dass wir in jedem Jahr vor demselben Problem stehen und die Politik einfach nichts unternimmt, Kinder vor toxischen Stoffen zu schützen.“ [Die gesamte Pressemitteilung und Einschätzung finden Sie hier]. Zwar gehört die europäische Chemikalienregulierung zu den weltweit fortschrittlichsten, aber sie schützt bisher nicht ausreichend.

Genau aus diesem Grunde finden Sie hier auf Nestbau viele hilfreiche Tipps, die Sie bei der Auswahl der richtigen Produkte unterstützen. Eine handliche Zusammenfassung aller wichtigen Informationen für unterwegs bieten dabei auch unsere Broschüren bzw. die App Giftfrei einkaufen.

Auch der Bayerische Rundfunk geht in seinem Beitrag ‚Giftige Spielsachen – Augen auf beim Spielzeugkauf‘ ausführlich auf die Thematik ein.